Altneuland

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Theodor Herzl (Autor) | Hans Frey (Herausgeber) | Karlheinz Steinmüller (Vorwort) | Emanuel Lottem (Nachwort)

392 Seiten

Hardcover mit Lesebändchen

Band Nr. 5 der Edition „Wiederentdeckte Schätze der deutschsprachigen Science Fiction“

Hardcover: 978-3-949452-43-7

E-Book: 978-3-949452-44-4

PDF: 978-3-949452-45-1

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Vorrätig

Beschreibung

Theodor (Binyamin Ze’ev) Herzl war ein österreichischer Schriftsteller, Journalist und zionistischer Politiker. In Budapest geboren, orientierte sich Herzls Erziehung durch seine Mutter Jeanette Herzl an deutscher Kultur und Sprache, wie es für die meisten Jüdinnen und Juden im deutschen Sprachraum selbstverständlich war. Ab 1878 studierte er in Wien Jura und war für mehrere Jahre Mitglied der Studentenverbindung Albia, die er aber wegen antisemitischer Äußerungen anderer Verbindungsstudenten noch vor seiner Promotion im Jahre 1884 wieder verließ. 1889 heiratete er Julie Naschauer. Von 1891 bis 1894 war Herzl Korrespondent der Wiener Neuen Freien Presse in Paris und berichtete von dort über die Dreyfus-Affäre. Unter dem Eindruck dieser Affäre und antisemitischer Ausschreitungen in Frankreich veröffentlichte er 1896 sein Werk Der Judenstaat, in dem er die These entwickelt, dass die Gründung eines eigenen jüdischen Staates notwendig und durchführbar sei. 1897 organisierte er mit Oskar Marmorek und Max Nordau den 1. Zionistischen Weltkongress in Basel und wurde zum Präsiden-ten der Zionistischen Weltorganisation gewählt. Das dort verab-schiedete Basler Programm bildete die Grundlage für zahlreiche Verhandlungen (u. a. mit Kaiser Wilhelm II. und dem türkischen Sultan Abd ül-Hamid II.) mit dem Ziel, eine »Heimstätte des jüdischen Volkes« in Palästina zu schaffen. Ebenfalls im Jahre 1897 veröffentlichte Herzl das Theaterstück Das neue Ghetto und gründete in Wien Die Welt als monatlich erscheinende Informationsschrift der zionistischen Bewegung. 1899 gründete Herzl den ›Jewish Colonial Trust‹, dessen Aufgabe der Ankauf von Land in Palästina war, damals noch Teil des Osmanischen Reiches. In seinem utopischen Roman Altneuland entwarf Herzl sein idealistisches Bild eines künftigen jüdischen Staates in Palästina. Er formulierte darin einen Entwurf für seine politische und gesellschaftliche Ordnung eines jüdischen Staates und vertrat auch die Auffassung, die in Palästina lebenden Araber würden die neuen jüdischen Siedler freudig begrüßen. Die Benennung der Stadt Tel Aviv (Frühlingshügel) wurde von Herzls Roman inspiriert.

Mit der auf 40 Bände ausgelegten Reihe WIEDERENTDECKTE SCHÄTZE DER DEUTSCHSPRACHIGEN SCIENCE FICTION werden Klassiker der SF aus der Kaiserzeit und Weimarer Republik wieder greifbar – für Leser:innen, Bibliotheken und Wissenschaftler:innen. Darunter finden sich Werke von Bernhard Kellermann, Albert Daiber, Julius von Voss und Paul Scheerbart. Aufbereitet werden die oft nur schwer zugänglichen Werke mit Vor- und Nachworten von namhaften Autor:innen. Besonders ist auch die Ausstattung als Hardcover mit Lesebändchen und in zweifarbigem Druck. “Altneuland” ist der fünfte Band, der in der Reihe erscheint.

Zusätzliche Informationen

Autor

Herausgeber

Hans Frey

Vorwort

Karlheinz Steinmüller

Nachwort

Emanuel Lottem

Erscheinungsjahr

ISBN

978-3-949452-43-7

Seitenanzahl

392

Titel

Wert (in €)

32