Beschreibung
Wie haben Opfer und Täter der Stasi empfunden und wie wirkt es nach?
Ivanka Penjak suchte mit der Kamera nach persönlichen Antworten. Porträts, die die Menschen in ihrer heutigen, alltäglichen Umgebung zeigen. Eigene Aufnahmen, die eine künstlerische Verarbeitung der Vergangenheit darstellen. Stasi-Dokumente, die diese Vergangenheit illustrieren.
In Gesprächen umkreist die Fotogra?n die Beweggründe der Täter und die Gefühle der Opfer und zeigt damit auf, wie eng politische Ideologie mit dem Verständnis von individueller Freiheit zusammen hängt.
„Freiheit heißt logisch übersetzt, Verantwortung über-
nehmen zu können und zu dürfen. Bloß die meisten
haben Schiss, Verantwortung zu übernehmen.“
Henry Leuschner, ein Jahr und neun Monate.
„Viele hätte ich wohl eher rausgeschmissen als
eingesperrt. Dann hätten sich doch die anderen
damit rumärgern müssen.“
Eckhard Steinfurth, ehemaliger MFS-Offizier.
Über die Autorin: Ivanka Penjak lebt und arbeitet in Berlin. 1988 in Nürnberg gebo-
ren, absolvierte sie nach dem Abitur eine Ausbildung zur Werbefotografin. Sie
begann 2011 Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Fachhochschule
Hannover zu studieren. Seit 2012 arbeitet sie als selbstständige Fotografin.