Street Art – Die Stadt als Spielplatz

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Christian Heinicke / Daniela Krause:
Street Art.
Die Stadt als Spielplatz

Neuauflage Juni 2010, 208 Seiten
Großformat 196 x 249, ca. 600 durchgängig farbige Abbildungen, Hardcover
ISBN 978-3-940213-57-0

Vorrätig

Beschreibung

Seit einigen Jahren sorgen Street-Art-Aktionen rund um den Globus für Aufsehen. Immer mehr von diesen Zeichen einzelner Personen oder auch Gruppen sind auf den Oberflächen der Städte zu sehen. Sie verwandeln leere oder sterile Orte und Straßen in lebhaft bunte Galerien. Street Art ist ein brisantes und heiß diskutiertes Thema. Denn die Street-Art-Künstler und -Künstlerinnen verteilen ihre Zeichen ungefragt und unentgeltlich im Stadtbild. Die Stadtplanung dagegen legt höchsten Wert auf überwachte und saubere Räume.Die beiden Herausgeber Daniela Krause und Christian Heinicke, selbst diplomierte Gestalter, realisierten dieses Buch gemeinsam mit zahlreichen Street-Art-Akteuren.

„Der freundlich und fachmännisch perfekt gestaltete Band bietet eine sehr gute fotografische Dokumentation, unterlegt diese gründlich mit Texten zur Spezifik der Street Art und ihren kulturellen und geschichtlichen Aspekten. Durch seine hohe grafische und inhaltliche Qualität verhilft er zur positiven Resonanz auf das Thema.“
ekz-informationsdienst (Einkaufszentrale der Bibliotheken)

„Das ist das informativste, wohlsortierteste und beste Buch über Street Art, das mir bisher begegnet ist. … äußerst fundiert, vielschichtig und liebevoll. … Besser hätte man eine Publikation zu Street Art in diesem Format kaum realisieren können.“
Clara in: de:bug

„Street Art ist hip und Bücher über Street Art sind es ebenso. Designer lassen sich von der Ästhetik der Street Art inspirieren, umgekehrt spielen Straßenkünstler mit Codes und Formen der Massenmedien und der Konsumwelt. Der subversive Aspekt von Street Art, als Form des Widerstandes und der Gesellschaftskritik, wird in den meisten Publikationen allerdings nur am Rande thematisiert oder als coole Attitüde glorifiziert. Attitüden und Ästhetik des Revolutionären lassen sich einfach kopieren und an Marken anheften, wie die Auftritte etwa von Nike, Adidas und Sony zeigen, die mit Street-Art-Ästhetik werben. Mit ihrem Buch ’Street Art. Die Stadt als Spielplatz’ unternehmen Daniela Krause und Christian Heinicke den Versuch, nicht nur die ästhetische Dimension von Street Art zu betrachten, sondern mit einem umfassenderen Blick dem Phänomen gerecht zu werden. Sie verbleiben nicht etwa beim distanzierten Blick des Wissenschaftlers, sondern werden zu teilnehmenden Beobachtern. Die beiden Designer-Künstler sind vermutlich selbst aktive Straßenkünstler und kennen die deutsche Szene bestens – zumindest denjenigen Teil, der auf ihrer Wellenlänge liegt. Denn trotz der erkennbaren Mühe, systematisch und einigermaßen umfassend zu sein, offenbart sich eine sehr persönliche Perspektive, die von den Vorlieben und Werten der Autoren geprägt ist. Genau das macht das Buch stark – vor allem in den Teilen, in denen die subjektive Perspektive authentisch wird: in den Besprechungen ihrer Lieblingsarbeiten und in den Interviews mit einer Reihe von Street Artists.Überraschend ist, wie bewusst und klar Street Art als subversive und gesellschaftskritische Äußerung reflektiert wird – und zwar nicht nur von den Autoren, sondern auch von den Künstlern, die ausführlich zu Wort kommen. Auch wenn die verschiedenen Protagonisten unterschiedlich argumentieren und selbstverständlich keiner einheitlichen Street-Art-Theorie – die es nicht gibt – folgen, werden Gemeinsamkeiten ersichtlich, gemeinsame Motivationen und ähnliche Ziele. Vielen ist klar, dass es um eine Veränderung der Betrachter bzw. deren Betrachtungsweise geht und nicht um die Verbreitung von ’Wahrheiten’. Bewusst wird Raum für Interpretation gelassen, anstatt eindeutige Botschaften zu formulieren. Der Betrachter wird als aktiver ’Leser’ gesehen, der sich selbst die Bedeutung erschließen muss und darf. Für viele Straßenkünstler ist die Rückeroberung des öffentlichen Raumes nicht primär ein politisches Anliegen, sondern eine Art von Selbstvergewisserung und Altruismus. Ihre Arbeit dient sowohl der eigenen Identitätskonstruktion als auch der ’Umweltverschönerung’. Sie ist Selbstverteidigung und Kulturarbeit, Gruppenspaß und Massenkommunikation … Genau diese Offenheit macht den Reiz von Street Art und auch dieses Buches aus. (…) Alles in allem ist ’Street Art. Die Stadt als Spielplatz’ ein inspirierendes Buch, das eine unterhaltsame und erhellende Darstellung von Street Art in Deutschland bietet – für Fans und für Außenstehende.“
Kris Krois in: sozialextra

„Das ist Jugendkultur, wie sie vor allem sichtbar wird: Bildkunst im öffentlichen Raum – kontrovers diskutiert, geliebt und gehasst. Daniela Krause und Christian Heinicke nähern sich dem Phänomen Street Art ohne Vorbehalte, ohne Sensationslust. Neugier und Freude an der ästhetischen Betrachtung reproduzierter Schablonen und autodidaktischer Kunstäußerungen können als ehrenhafte Motive für diese Veröffentlichung angenommen werden. Das Buch ist im besten Sinne auch ein Bilderbuch. Neben einer theoretischen Auseinandersetzung, die sich mit sozialen, künstlerischen und philosophischen Ebenen ästhetischer Nonkonformität inmitten global verständlicher Klischees befasst, kommen vor allem die Bilderwelten deutscher Großstädte ins Visier. Somit kann der Leser einerseits die ihm bereits bekannten Grafiken mit den künstlerischen Konzepten der Macher in einen gemeinsamen Kontext stellen, andererseits aber auch Ecken seiner Stadt entdecken, die ihm bisher verborgen waren. Das Buch ist auch eine Anleitung zur systematischen Expedition in deutschen Städten. Den größten Raum der im Buch gezeigten Bildexponate nehmen erwartungsgemäß diejenigen aus Berlin ein, aber auch Hamburg, Dresden, München, Halle und Leipzig sind mit umfangreichen Darstellungen vertreten. Das dem Buch zu Grunde liegende Ordnungsprinzip richtet sich einerseits nach künstlerischen Konzepten, aber auch nach den Orten künstlerischer Auseinandersetzung und Selbstverwirklichung. Das ist spannend und bietet dem interessierten Leser genügend Geländer, an dem er oder sie sich entlanghangeln kann. Die Autoren vermeiden eigene Positionen, sofern sie die ästhetische Würdigung überschreiten würden. Der Leser mag also selbst entscheiden, welcher Lesart der gezeigten Objekte er sich persönlich zuwendet: Street Art oder Spielplatz.“
www.crossover-agm.de

„… mehr als ein reiner Bildband. Viele bekannte Künstler und Künstlerinnen geben hier zum ersten Mal Einblick in ihre Motivation und ihre praktische Arbeit. Heinicke und Krause ermutigen dazu, beim nächsten Spaziergang durch die Stadt die Augen mal wieder zu öffnen und die bunte Vielfalt, die sich oftmals in kleinen Ausschnitten offenbart, wieder wahrzunehmen.“ sub culture
„Diese ebenfalls sehr ansprechend gestaltete Publikation beeindruckt mit glänzenden Texten zur Street Art und ihren gestalterischen Techniken, langen Interviews mit bekannten Artists sowie programmatischen Statements und Erfahrungsberichten.“
Page

“Mit Daniela Krause und Christian Heinicke von KM4042 haben wir es sozusagen mit kreativen Gourmets der Street-Art-Szene zu tun. Sie verstehen es nicht nur, selbst zu genießen und das Wahrgenommene mit dem engsten Freundeskreis zu teilen, sie genießen und bereiten es auf, um es dann medial transportieren und vermitteln zu können.Eigenständig, im wahrsten Sinne des Wortes, vermag nun das vorliegende Buch eine klaffende Lücke auf dem aktuellen Buchmarkt zu füllen. In einer überwältigenden Menge an eigenem, qualitativ hochwertigem Fotomaterial haben sie die durchgängig 200 Seiten in einem bildsprachigen Rhythmus realisiert. Und dieser läst den Leser bis zur letzten Seite nicht aus seinem Bann. Die Fotografien, die aus dem fotografischen Material erstellten Grafiken und die Texte führen den Leser geradezu traumwandlerisch durch alle Kapitel.Herausgekommen ist ein Gesamtwerk, welches man gerne durchblättert, sich, ohne es zu merken, darin vertieft und es dann begeistert im aufgeschlagenen Zustand weiterreicht, in der Hoffnung, es bald möglichst zurück zu kriegen.Nach der Lektüre ist man ausgestattet mit Anregungen und Eindrücken, welche die eigenen alltäglichen Wahrnehmungen im Stadtraum verändern oder sogar einen Wunsch wachrufen, selbst am Aktionsraum Stadt teilzunehmen.”
Frieder H. Wolfram, Diplomgutachter

“Ich bin begeistert. Es gibt klasse Vorworte und Einleitungen zum Buch bzw. zu den jeweiligen Kapiteln, die einen auf gehobenem (aber nicht abgehobenem!) Niveau mit den Ideen der Künstler bzw. deren Ansinnen bekannt machen. Diese sind meist erstaunlich durchdacht und teilweise richtige Manifeste der Gegenkultur mit teilweise auch revolutionären Ideen. Die Idee der Street Art wird erklärt und vorgestellt: Culture Jamming, Reclaim the Streets und all so was. Es gibt sogar Bildbesprechungen und eben Bilder ohne Ende von oftmals ganz großer Kunst. Die verschiedenen Techniken werden vorgestellt (Cut Outs, Päckchen-Aufkleber, Kreidezeichnungen, Roll Ons, Schablonen usw.) … Ein tolles Buch über eine coole Kultur. Sollten vielleicht auch mal ein paar Immobilienbesitzer lesen, um etwas Verständnis Street Art gegenüber zu entwickeln – allerdings auch all die stumpfen Tagger, denen es nur ums Ego bzw. Fame geht.”
Dolf in: Trust

“Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen, der sich für Fotografie sowie für Gestaltung interessiert. Ohne wenn und aber ist das hier eines der besten Bücher, was ich in dieser Richtung bisher in Händen hatte. Wirklich ein imposantes Buch, von dem ich mir einen zweiten Teil wirklich wünschen würde!”
Markus in: Bezirk 7

“Jeder Beobachter, der in den letzten Jahren auf den Straßen von Berlin und anderen Großstädten sich nach diesen bunten Bildern umgeschaut und danach gesucht hat, muss dieses Buch einmal gelesen haben. Toll recherchiert und das Thema sehr liebevoll umgesetzt. Sehr schön …”
Tom Glocke in: www.amazon.de

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 1077 g
Größe 20,5 × 25,4 cm
Autor

,

Titel

ISBN

978-3-865460-40-0

Erscheinungsjahr

Seitenanzahl

203