Beschreibung
Diplomarbeit:
Zur Erlangung des akademischen Grades: Diplom Sozialpädagoge/Diplom Sozialarbeiter (FH) an der Katholischen Fachhochschule Freiburg
Erstkorrektor: Prof. Dr. Nausikaa Schirilla
Zweitkorrektor: Dipl. Soz. Päd. Stefan Brandstetter
Verfasser: Alessandro Greco
Die Arbeit widmet sich der Frage, inwieweit HipHop in seiner subkulturellen und künstlerischen Erscheinungsform für die Soziale Arbeit nutzbar gemacht werden kann.
Im Fokus stehen dabei in der deutschen Szene relevante Künstler und deren Rap-Texte. Mit einem Blick auf die historische Entwicklung des HipHop werden die Facetten dieser Jugend(sub)kultur vorgestellt und aufschlussreiche Interviews mit einer Expertin und Szenemitgliedern präsentiert, wobei deren soziales Engagement für Jugendprojekte offenkundig wird.
Hier zeigt sich, dass HipHop in der Sozialen Arbeit unter qualifizierter Anleitung sowohl zur sprachlichen Förderung als auch zu einem positiven Identitätsaufbau gerade bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund beitragen kann.
INHALTSVERZEICHNIS:
1 EINLEITUNG 6
1.1 PROBLEMSTELLUNG 6
1.2 ZIELSETZUNG UND FRAGESTELLUNG 7
1.3 EINGRENZUNG DER ARBEIT 7
1.4 AUFBAU DER ARBEIT 8
2 WAS SIND JUGEND(SUB)KULTUREN? BEGRIFFSDEFINITION 10
2.1 KULTUR- UND SUBKULTURBEGRIFF 10
2.2 SUBKULTURTHEORIEN 12
2.2.1 Die Subkulturtheorie des Centre for Contemporary Cultural Studies (CCCS) 12
2.2.2 Theorie der Subkultur nach Rolf Schwendter 13
2.2.3 Soziologie der jugendlichen Subkulturen nach Mike Brake 15
2.2.3.1 Der Subkulturbegriff nach Brake15
2.2.3.2 Subkulturelle Stile 16
2.2.3.3 Subkulturen, soziale Wirklichkeit und Identität 18
2.2.3.4 Die vier Hauptphänomene von Jugendkulturen 19
2.2.3.5 Funktionen einer Subkultur nach Brake 20
2.3 DIE BEZIEHUNG ZWISCHEN SUBKULTUREN UND MIGRATION 20
2.4 DER STELLENWERT VON MUSIK BEI JUGENDLICHEN BZW IN JUGEND(SUB)KULTUREN 21
2.5 DER STAND DER HIPHOP-FORSCHUNG 25
3 WAS IST HIPHOP? 26
3.1 DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG VON HIPHOP IN DEN USA 26
3.1.1 Die New Yorker Wurzeln und die „Old School“ 26
3.1.2 Die US-amerikanische „New School“ 28
3.1.3 Die „Next School“ und die Vermarktung von HipHop 29
3.2 DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER HIPHOP-BEWEGUNG IN DEUTSCHLAND 30
3.2.1 Die Anfänge und die ersten deutschsprachigen Veröffentlichungen 30
3.2.2 Der Konflikt zwischen „Alter“ und „Neuer Schule“ 32
3.2.3 Die weitere Entwicklung des deutschen HipHop bis Heute 32
3.3 DIE SUBKULTURELLEN STILE VON HIPHOP (INSBESONDERE VON RAP) 33
3.3.1 Die verschiedenen Stile von Rap 33
3.3.2 Rap-Sprache & Producing & DJing 36
3.3.3 Kulturelle Praxis: Äußere Symbolik & Innere Werte 39
4 METHODISCHES VORGEHEN 42
4.1 BEGRÜNDUNG DER ANGEWANDTEN METHODIK 42
4.2 ERSTELLUNG DES DATENMATERIALS 43
4.2.1 Datenerhebung 43
4.2.1.1 Interviews 43
4.2.1.2 Rap-Texte 44
4.2.2 Aufbereitungsverfahren (Transkription) 44
4.2.3 Auswertungsverfahren 45
5 DARSTELLUNG DES ERHOBENEN DATENMATERIALS 47
5.1 AUSGEWÄHLTE RAP-TEXTE 47
5.1.1 „Fremd im eigenen Land“/„Operation Art 3“(Advanced Chemistry) 47
5.1.2 „Ahmet Gündüz“/„Ahmet Gündüz II“ (Fresh Familee) 50
5.1.3 „Denkmal“ (Microphone Mafia) 52
5.1.4 „Dieser Song gehört uns“ (Kanak Attak) 53
5.2 INTERVIEWP ARTNER 56
5.2.1 Azad (Interview I) 56
5.2.2 Prof Dr Eva Kimminich (Expertinneninterview/Interview IV) 57
5.2.3 Malik (Interview II) 57
5.2.4 Toni-L (Interview III) 58
5.3 AUSWERTUNG DER INTERVIEWS 58
5.3.1 „ ja es gehört noch zur Subkultur“ Kategorie I: Subkulturelle Elemente im HipHop 58
5.3.2 „HipHop hat mich ausgewählt!“ Kategorie II: Die besondere Anziehungskraft der Jugend(sub)kultur HipHop auf jugendliche Migranten in Deutschland 60
5.3.3 „ das ist schon immer Gegenstand des kreativen Schaffens“ Kategorie III: Konkreter Einfluss des Migrationshintergrundes auf die künstlerische Aktivität 61
5.3.4 „Hey, endlich spricht es einer aus!“ Kategorie IV: Repräsentation von Migrantengruppen, Sprachrohrfunktion 63
5.3.5 „Das war auf jeden Fall die Basis“ Kategorie V: Die Bedeutung von Jugendhäusern in der deutschen HipHop-Entwicklung 65
5.3.6 „Würde ich auf jeden Fall machen“ Kategorie VI: Projektarbeit mit Rappern in der Sozialen Arbeit 66
6 SCHLUSSFOLGERUNGEN 68
6.1 ERKENNTNISSE, DIE FÜR DIE SOZIALE ARBEIT VON BEDEUTUNG SEIN KÖNNEN 68
6.1.1 Die zentrale Bedeutung von Text fördert die Beziehung zur Sprache 68
6.1.2 Niederschwelliger Zugang zur Jugend(sub)kultur HipHop 69
6.1.3 „Das Jugendhaus“ als Rückrat der deutschen HipHop-Szene 71
6.1.4 Der Wertekanon der „Old School“ 72
6.1.5 Positive Identitätsentwicklung und Repräsentation von jugendlichen Migranten 75
6.2 KRITISCHE AUSEINANDERSETZUNG UND WEITERER FORSCHUNGSBEDARF 76
7 FAZIT 79
QUELLENVERZEICHNIS 82
ANHANG 88
ANHANG 1: SONGTEXT VON „FREMD IM EIGENEN LAND“, ADV ANCED CHEMISTRY 88
ANHANG 2: SONGTEXT VON „OPERATION ART 3“, ADVANCED CHEMISTRY 90
ANHANG 3: SONGTEXT VON „AHMET GÜNDÜZ“, FRESH FAMILEE 92
ANHANG 4: SONGTEXT VON „AHMET GÜNDÜZ II“, FRESH FAMILEE 92 A
NHANG 5: SONGTEXT VON „DENKMAL“, MICROPHONE MAFIA 94
ANHANG 6: SONGTEXT VON „DIESER SONG GEHÖRT UNS“, KANAK ATTAK 95
ANHANG 7: SONGTEXT VON „ADRIANO (LETZTE WARNUNG)“, BROOTHERS KEEPERS 98
ANHANG 8: INTERVIEWLEITFADEN I (RAP-KÜNSTLER-INTERVIEW) 101
ANHANG 9: INTERVIEWLEITFADEN II (EXPERTENINTERVIEW) 102
ANHANG 10: TRANSKRIPTION INTERVIEW I (AZAD) 103
ANHANG 11: TRANSKRIPTION INTERVIEW II (MALIK) 107
ANHANG 12: TRANSKRIPTION INTERVIEW III (TONI- L) 111
ANHANG 13: TRANSKRIPTION INTERVIEW IV (PROF DR EV A KIMMINICH) 120
ANHANG 14: MANIFEST VON KANAK ATT AK 124
DANKSAGUNG 127
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